Weltwassertag  2017
Weltwassertag 2017

Weltwassertag 2017

Alljährlich am 22. März wird der Weltwassertag begangen und die Bedeutung des Wassers in ein besonderes Licht gerückt. Das Motto dafür wird jeweils von den Vereinten Nationen festgelegt und lautet dieses Jahr „Wastewater – Abwasser“. Eines der Ziele ist die Halbierung des Anteils unbehandelten Abwassers sowie eine beträchtliche Steigerung der Wiederaufbereitung und gefahrlosen Wiederverwendung weltweit. Abwasser soll also nicht einfach "entsorgt", sondern als Ressource wahrgenommen und genutzt werden. Neben der Nutzung des aufbereiteten Abwassers als Ersatz für Frischwasser, etwa bei der landwirtschaftlichen Bewässerung oder in industriellen Prozessen, gewinnt auch die Rückgewinnung und Wiederverwendung von Inhaltsstoffen des Abwassers (z. B. Nährstoffe zur Herstellung von Dünger) sowie seines Energiegehalts an Bedeutung.

Natürlich hat der Weltwassertag auch für die Stadtwerke Bogen GmbH als Trinkwasserversorger der Stadt Bogen eine ganz wichtige Bedeutung. Im Vordergrund steht immer der Schutz des wertvollen Gutes „Wasser“.

Wie eine am 7. Februar 2017 in der Bogener Zeitung veröffentlichte Umfrage zur Wasserqualität unter den Wasserversorgern des Landkreises Straubing-Bogen ergab, gehören die Stadtwerke Bogen dabei zu den paar wenigen Wasserversorgern, die „mit Schadstoffeinträgen kein Problem“ haben. „Die Nitratwerte im Wasser seien mit 1,9 Milligramm pro Liter absolut unverdächtig - der EU-weite Grenzwert liegt bei 50 Milligramm pro Liter“. Die Stadtwerke Bogen arbeiten in puncto Schutz der Trinkwasserressourcen auch mit der Landwirtschaft zusammen. So besteht zwischen den Stadtwerken und 25 Landwirten eine freiwillige Bewirtschaftungsvereinbarung. Darin werden mit einem Bonussystem niedrige Nitratziele verfolgt, was sich bisher als sehr erfolgreich erwiesen hat.

Dass eine niedrige Nitratbelastung nicht selbstverständlich ist, zeigt der jüngst von der Bundesregierung vorgelegte Nitratbericht 2016. Denn mit den bisherigen Maßnahmen ist es demnach nicht gelungen, die unvermindert hohe Nitratbelastung durch zu viel Dünger im Grundwasser zu reduzieren. Intensive Landwirtschaft und Massentierhaltung bedrohen damit zunehmend die Ressourcen für die Trinkwasserversorger. Zudem treiben steigende Nitratbelastungen die Kosten der der Wasserversorger, da die Versorgung technisch aufwendiger wird. Die kommunalen Wasserversorger fordern daher, die Bestimmungen im Düngerecht so anzupassen, dass am Ende nicht die Wasserversorger und ihre Kunden die Kosten tragen, die durch landwirtschaftliche Nutzungen verursacht werden.

www.tag-des-wassers.com

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