4. Klassen besuchen Wasserwerk

Es ist schon gute Tradition, dass die 4. Klassen der Grundschulen Bogen, Degernbach und Oberalteich von den Stadtwerken Bogen vor Ort einen Einblick in den Weg des städtischen Trinkwassers vom Brunnen bis zum häuslichen Wasserhahn erhalten. So haben am 11. Juni 2018 auch wieder 65 Schülerinnen und Schüler am Informationstag teilgenommen.

Im Vorfeld des Aktionstages haben die Kinder bereits im Schulunterricht viele Informationen zum Thema Wasser gesammelt. Vor allem der vernünftige Umgang mit Wasser und Einsparmöglichkeiten standen im Fokus. Ausganspunkt des Unterrichts war das Wasserwerk in der Straubinger Straße, wo die Klassen von Bürger-meister Franz Schedlbauer und Wassermeister Otto Schlecht begrüßt und in die Trinkwasserthematik eingeführt wurden So sorgen die Stadtwerke Bogen seit über 85 Jahren für die Trinkwasserversorgung der Stadt Bogen. Im Lauf der Führung durch das Wasserwerk erfuhren die jungen Besucher viele interessante Details über die tägliche Versorgung der knapp 11000 Menschen in Bogen, z. B., dass das Bogener Trinkwasser aus drei Brunnen im Wasserschutzgebiet „Ochsenzipfel“ kommt und über Rohrleitungen in das Wasserwerk gelangt. Dort wird das Grundwasser mithilfe von Sauerstoff von Eisen und Mangan befreit und im Anschluss zu den Hochbehältern auf dem Bogenberg transportiert. Durch das Gefälle vom Berg herab erhält das Wasser dann den nötigen Druck, um alle Haushalte versorgen zu können.

Damit dieser Prozess jederzeit reibungslos läuft, ist eine Fernwirkanlage im Wasserwerk installiert, die den Schülern durch Benjamin Schäfer von der Firma Elektro Stadler anschaulich erläutert wurde. Zum Abschluss der Führung durften alle Besucher noch produktionsfrisches Wasser zapfen und probieren, dazu gab es als kleine Stärkung Wurst- und Käsesemmeln. Anschließend fuhren die Mädchen und Jungen mit dem Bus durch das Wasserschutzgebiet „Ochsenzipfel“, um einen Blick auf die Brunnen zu werfen. Der Schlusspunkt des Informationstags wurde schließlich bei den Hochbehältern auf dem Bogenberg gesetzt, wo insgesamt rund 2600 Kubikmeter Wasser gespeichert werden können. Die Kinder staunten beim Abstieg in den unterirdischen Bereich über das großräumige Innenleben der Hochbehälter. Die Besichtigung der Hochbehälter wurde von den Wasserwarten Wolfgang Lummer und Marco Maier durchgeführt, die Organisation lag in den bewährten Händen von Tobias Hilmer.

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